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Wölfe bezwingen Adler

Zum Abschluss der China-Reise gewinnt der VfL mit 7:5 nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt.

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Der VfL Wolfsburg beendet seine China-Reise mit einem 7:5 (3:3, 3:2)-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt. In Foshan erzielten Yannick Gerhardt (15. Minute), Elvis Rexhbecaj (21.) und Ismail Azzaoui (43.) die Treffer für die Grün-Weißen in der regulären Spielzeit. Auf Seiten des Europa-League-Halbfinalisten aus Hessen trugen sich Jetro Willems (13.), Almamy Toure (45.+2) und Luka Jovic (80.) in die Torschützenliste ein. Im direkt darauffolgenden Elfmeterschießen konnte VfL-Schlussmann Pavao Pervan zweimal parieren. Den entscheidenden und siegbringenden Elfer verwandelte schließlich Felix Klaus.

Zwei Arnold-Assists

Im Century Lotus Stadion in Foshan starteten die beiden Bundesliga-Konkurrenten mit ziemlich offenem Visier. Die Hessen, in der Abschlusstabelle auf Platz sieben und damit einen Rang hinter den Wölfen, trafen bereits früh durch Goncalo Paciencia den Pfosten, im direkten Gegenzug ließ sich Ismail Azzaoui noch gerade so am Torabschluss hindern (7.). Nur kurz darauf fiel dann der erste Treffer durch Frankfurts Willems (13.). Der VfL ließ sich vom Rückstand aber nicht beirren und glich erst durch Gerhardt, der einen Freistoß von Maximilian Arnold im gegnerischen Kasten versenkte, aus (15.) und ging anschließend durch Rexhbecaj sogar in Führung. Der 21-Jährige brachte einen langen Ball Arnolds sehenswert per Kopf über SGE-Torhüter Frederik Rönnow hinweg im Tor unter (21.). Weil auch Azzaoui (43.) und Toure (45.+2) kurz vor dem Pausenpfiff netzten, ging es mit einem 3:2 für Grün-Weiß in die Kabinen.

Jovic gleicht aus

Die zweite Hälfte begann etwas weniger schwungvoll, dennoch erspielten sich die Wölfe weitere Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen. Klaus köpfte zunächst eine Gerhardt-Flanke am Eintracht-Tor vorbei (50.) und scheiterte dann an Rönnow, der etwas Glück hatte, da Gerhardt den Abpraller gegen den Querbalken setzte (56.). Anschließend bestimmte Frankfurt das Geschehen, Mijat Gacinovic, Paciencia und Lucas Torro verpassten allerdings den Ausgleich (63., 74., 78.). Letztlich war es der eingewechselte Jovic, der vom Strafraumrand abzog und das 3:3 erzielte (80.). In den Schlussminuten wäre Klaus beinahe noch der Siegtreffer gelungen, Rönnow parierte jedoch (84.). Und da auch Pervan Paciencias Kopfball per Fußabwehr klärte (90.), ging es durch das 3:3 (90.) ins Elfmeterschießen, bei dem sich Wolfsburgs Schlussmann mit zwei gehaltenen Elfern auszeichnete und Klaus den entscheidenden Versuch vom Punkt zugunsten der Wölfe verwertete.

VfL Wolfsburg: Pervan – Jung (46. Kinitz), Knoche, Guilavogui, William – Arnold – Azzaoui (60. Balde Djalo), Gerhardt, Rexhbecaj, Klump (82. Mertens) – Klaus

Eintracht Frankfurt: Rönnow – Tuta (73. Jovic), Russ (46. Hasebe), Falette (70. Hinteregger) – Torro – Toure, Willems – de Guzman (46. Gacinovic), Stendera – Paciencia, Hrgota (46. Kostic)

Tore: 0:1 Willems (13.), 1:1 Gerhardt (15.), 2:1 Rexhbecaj (21.), 3:1 Azzaoui (43.), 3:2 Toure (45.+2), 3:3 Jovic (80.)

Elfmeterschießen: 1:0 Guilavogui (verwandelt), 1:1 Jovic (verwandelt), 2:1 Gerhardt (verwandelt), 2:2 Gacinovic (verwandelt), 2:2 Knoche (verschießt), 2:2 Hasebe (verschießt), 3:2 Arnold (verwandelt), 3:2 Kostic (verschießt), 4:2 Klaus (verwandelt)